Über mich

Nach dem Psychologiestudium und Psychotherapieausbildung (Schwerpunkt Verhaltenstherapie) in Düsseldorf, Hamburg, Berlin und Seattle, USA habe ich über Misserfolge in der Verhaltenstherapie promoviert.

 

Dabei fand ich auch Rückfälle besonders interessant und habe mich ein Jahr in Seattle, Washington USA mit Rückfallprophylaxe (relapse prevention) beschäftigt. Nach meiner Promotion und mehreren Jahren an der Uniklinik Hamburg Eppendorf ließ ich mich in einer Verhaltenstherapiepraxis nieder.

 

Gleichzeitig begann ich mit der Ausbildung junger Psychologen bundesweit an verschiedenen Ausbildungsinstituten für Verhaltenstherapeuten (Seminare, Supervision, Selbsterfahrung). Ich gründete mit einigen KollegInnen das IVAH (Institut für Verhaltenstherapieausbildung Hamburg) und leitete es viele Jahre als stellvertretende Ausbildungsleitung, Selbsterfahrungsleiterin/Lehrtherapeutin,  Supervisorin und Dozentin mit.

 

Die sogenannte "dritte Welle" der Verhaltenstherapie faszinierte mich mit der zunehmenden Einbeziehung von Gefühlen, der Achtsamkeits- und Commitmenttherapie und der Schematherapie.

 

Ich ließ mich in Achtsamkeit und Meditation ausbilden und arbeite viel damit. Eine Ausbildung in Schematherapie gab mir sehr wichtige neue Anregungen und veränderte meine therapeutische Arbeitsweise stark. Wichtig ist mir in meiner Arbeit, den Blick auch beizeiten weg von den Defiziten hin zu den  Ressourcen und dem "Positiven" zu lenken und die persönlichen Stärken in den Blick zu bekommen.

 

Die Wahrnehmung für sich selbst ist eine wichtige Voraussetzung für Veränderung und dafür, mit Unterstützung durch die Therapie "sein eigener Therapeut" zu werden. Deshalb integriere ich Achtsamkeit, Meditation und Selbstmitgefühl immer mehr in meine Arbeit.

 

Aktuell arbeite ich in unserer Lehrpraxis für Verhaltenstherapie und biete eine Mischung aus Verhaltenstherapie, Schematherapie, Achtsamkeit und Meditation und Ausbildung von Kollegen (Supervision und Selbsterfahrung) an.

 

Nach langjähriger und vielfältiger Berufserfahrung erlebe ich meine Arbeit mit den Menschen, die zu mir kommen immer noch als eine sehr schöne, intensive und anregende Tätigkeit, bei der ich nie aufhöre, dazuzulernen - nicht nur durch Fortbildung, sondern auch von meinen Patientinnen und Patienten, Ausbildungskandidat*innen und natürlich Kolleg*innen.